Gemeinsame Pressemitteilung von BUND und VCD zur Ortsumgehung Burgstemmen/Mahlerten
Januar 2025
Für die B1 sind Ortsumgehungen von Hildesheim Himmelsthür, Burgstemmen/Mahlerten und Elze geplant. Als erste der drei neuen Trassen wird nun die Ortsumgehung von Burgstemmen und Mahlerten einer sogenannten Raumverträglichkeitsprüfung unterzogen. Die niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat dafür verschiedene Trassenvarianten (siehe Abbildung) vorgeschlagen und empfiehlt einen Straßenneubau südlich der beiden Orte.
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Kreisgruppe Hildesheim haben im Verfahren, das vom Landkreis Hildesheim als Raumordnungsbehörde geführt wird, dazu Stellung genommen. Sie stellen übereinstimmend fest, dass es keine raumverträgliche Trassenvariante für einen Straßenneubau gibt. Das gesamte Vorhaben ist mit Klima- und Naturschutz nicht vereinbar. Näheres ist der Presseinformation zu entnehmen.
Genaueres kann in der "Raumverträglichkeitsprüfung für das Vorhaben B1 Ortsumgehung Burgstemmen / Mahlerten" nachgelesen werden.
Mitglieder der BUND Kreisgruppe Hildesheim beim Umzug in das neue Büro in der Schuhstraße 33
14.12.2024
Unter tatkräftiger Mithilfe von Mitgliedern ist die BUND Kreisgruppe Hildesheim umgezogen.
Das neue Büro in der Schuhstraße 33, Ecke Pferdemarkt, liegt nur wenige Meter entfernt vom bisherigen Domizil in der Scheelenstraße 22. Deshalb konnte das BUND-Material und die Akten in Eigenleistung und mit Sackkarren in das neue Büro hinübergeschafft werden.
Mit dabei war auch Anton Schulte, der im neuen Jahr seinen Bundesfreiwilligendienst bei der BUND Kreisgruppe antreten und den BUND Vorsitzenden Matthias Köhler bei seiner Arbeit unterstützen wird. Bis auf die Adresse ändern sich die Kontaktdaten der BUND Kreisgruppe nicht.
Sicherer Wohnraum für Vögel und Fledermäuse dank „Heimatherzen“
16.11.2024
Unsere Streuobstwiese in Gronau bietet beste Voraussetzungen für ein artenreiches Tierleben. Sie ist rings von Wasser und Hecken umgeben. Wiese, Blühstreifen und Bäume liefern reichlich Futter für Insekten, wovon wiederum Vögel und Fledermäuse profitieren.
In Zukunft finden Sie dort nicht nur Nahrung, sondern auch sicheren Wohnraum. Beim letzten Arbeitseinsatz haben wir in den Bäumen rings um die Wiese „Luxusquartiere“ für Vögel und Fledermäuse aufgehängt. Sie bestehen aus robustem und warmen Holzbeton und sind einbruchsicher. Räuber wie Katzen, Marder und Waschbären haben keine Chance, sie aufzubrechen oder mit der Pfote in die Kinderstube zu greifen. So viel Sicherheit muss sein. Unsere Wildkameras zeigen, dass eine siebenköpfige Waschbärenfamilie sich in einer hohlen Weide einquartiert hat und die Wiese von dort aus Nacht für Nacht nach Futter absucht.
Zum Abschluss des Arbeitseinsatzes gelang es uns, einen Fledermaus-Großraumkasten in luftiger Höhe an einer mächtigen Pappel anzubringen. Darin kann eine größere Gruppe Fledermausmütter gemeinsam ihre Jungen aufziehen.
Das alles ermöglichte die Spendenaktion „Heimatherzen“ der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, ohne die wir die nicht ganz billigen Quartiere nicht hätten beschaffen können.
Wanderbaumallee zieht zur Waldorfschule
4.11.2024
Geschafft!
Die Wanderbaumallee hat das Ziel der letzten Wanderung in diesem Jahr, die Waldorfschule, erreicht. Ein unterwegs geplatzer, ein zerstochener und noch ein weiterer platter Reifen hat uns aufgehalten, aber nicht gestoppt.
Ein großer Dank an die Organisatoren und Pannenhelfer um Alex Schroeter. Dank auch an die Schüler*innen der Waldorfschule fürs Schieben.
Die Wanderbaumallee steht nun bis zum Adventsbasar am 23. November an der Waldorfschule und wird dort auch ihr Winterquartier finden.
Heideschutz auf dem Mühlenberg mit tatkräftiger Unterstützung aus Diekholzen
19.10.2024
Eingeladen und angeführt vom Bürgermeister Matthias Bludau waren zahlreiche Diekholzener auf den Mühlenberg gekommen, um die BUND Kreisgruppe beim Herbst-Arbeitseinsatz im Naturschutzgebiet „Schwarze Heide“ zu unterstützen. Es galt wieder einmal, die Heide von der Konkurrenz der zahlreich sprießenden Birken- und Pappelschösslinge zu befreien, damit sie auch im nächsten Jahr wieder schön blüht.
Nach der kurzen Einweisung durch den BUND Vorsitzenden Matthias Köhler gingen fast 30 Personen dem Baum-Jungwuchs mit der Hacke an die Wurzel, oder fällten junge Birken, um der Heide wieder mehr Licht zu verschaffen. Schließlich erhielt das Heidekraut noch einen verjüngenden „Spitzenschnitt“ mit der Heckenschere. In der Lüneburger Heide übernehmen diesen Job die Heidschnuckenherden, die es in unserer Region allerdings nicht gibt. Deshalb muss die Kulturlandschaft Heide hier in ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen gepflegt werden.
Streuobstwiesentag in Gronau
29.9.2024
Die Möglichkeit, Äpfel zu pflücken und zu probieren, das Angebot von Kaffee und Kuchen und allerbestes Herbstwetter lockte viele Besucher auf die Streuobstwiese des BUND in Gronau. Ausgerüstet mit Apfelpflücker und Korb spazierten sie durch die Reihen der mehr als 60 verschiedenen Obstbaumsorten. Dort hatte unser Wiesenbetreuer Stephan Thiele die Bäume, die gerade pflück- und genussreifen Äpfel trugen, mit einem Sortensteckbrief gekennzeichnet, der zur praktischen Tüte gefaltet auch gleich als informative Verpackung der Apfelproben dienen konnte.
Infos zu Obstsorten sowie zum artenreichen Pflanzen- und Tierleben auf der Streuobstwiese gab es auch am BUND-Stand. Dort war auch ein eindrucksvolles Video des Naturfotografen Bastian Schmitt zu sehen, das zeigte was sich im Verborgenen im Schutz der Dämmerung am Leineufer tut. In kurzer Abfolge hatte er Aufnahmen aus seinen Wildkameras zusammengeschnitten, auf denen Dachs, Biber, Nutria, Waschbären und einige Arten mehr zu sehen waren.
Während am Infostand gefachsimpelt und Quartiere für Ohrenkneifer gebastelt wurden, kümmerten sich andere BUND Aktive um die Obstbäume und versahen die Stämme mit einem Anstrich zum Schutz vor Frostrissen.
Vielen Dank an alle, die mit vollem Einsatz, Kuchenspenden, guten Ideen und guter Laune zum Gelingen dieses Streuobstwiesentage beigetragen haben.
Wanderbaum hat Heimat gefunden
3.10.2024
Die Wanderung der Hopfenbuche, die der Hansetreck im Juni von Einbeck nach Hildesheim gebracht hatte, ist zu Ende. Sie hat nun im Garten der Braumanufaktur eine neue Heimat gefunden und darf dort dauerhaft Wurzeln schlagen.
Im Juni hatte nicht nur unser Oberbürgermeister, sondern die komplette Hildesheimer Wanderbaumallee den Hansetreck, der mit Lastenrädern auf den Spuren der Hanse von Einbeck nach Lübeck unterwegs war, auf dem Hildesheimer Marktplatz begrüßt. Als Gastgeschenk brachten die Einbecker passenderweise eine Hopfenbuche mit, die an die Hildesheimer Wanderbaumallee übergeben wurde. Nun im Herbst, fand die Wanderung der Hopfenbuche ein Ende. Sie wurde von Malte Feldmann (Braumanufaktur), Martin Keil (Hansetreck) und dessen Töchtern sowie Aktiven des ADFC und des BUND Hildesheim eingepflanzt und mit einem kräftigen Schluck „Buche“ Bier begossen. Möge sie gut gedeihen!
Übrigens: Die Hopfenbuche ist eine mediterrane Baumart, die aber wegen des Klimawandels auch bei uns ein geeigneter Stadtbaum ist. Ihren Namen verdankt sie ihren Früchten, die Hopfendolden ähneln.
Wanderbaumallee zieht in die Heinrichstraße
1.10.2024
Rückblick auf vergangene Aktionen
Hier geht es zu einem Rückblick vergangener Aktionen unserer BUND Gruppe.