Führung durch die Bodenausstellung und adventliches Monatstreffen

Derzeit finden an der Universität Hildesheim die Bodenwochen statt. In deren Rahmen wird uns Prof. Dr. Martin Sauerwein am 7. Dezember um 18:00 Uhr durch die Ausstellung zum Lößboden führen.
Einige der BUND Gruppe haben die Ausstellung gestern mit aufgebaut und konnten feststellen, dass sie wirklich informativ, sehenswert und auch für Nichtbodenkundler verständlich ist. Die Ausstellung befindet sich auf dem Hauptcampus der Universität im Gebäude N (Forum) in der ersten Etage.
Nach der Führung findet in den Räumen der Universität unser vorgezogenes BUND Monatstreffen statt, das schon ein wenig adventlich ausfallen wird.
Marie und Eva haben dafür einiges vorbereitet, bitten aber auch um Mithilfe. Dazu haben sie die folgende Abfrage ins Netz gestellt:
https://nuudel.digitalcourage.de/syD15Nqp9neDw99p
Gebeten wird um einen kleinen Beitrag zum Essen und Trinken. Außerdem wäre es toll, wenn jeder sein eigenes Geschirr und Trinkgefäß mitbringen könnte.
Eröffnung der Hildesheimer Bodenwochen, Bodenkonferenz am 5. Dezember
Um das Bewusstsein für die endliche Ressource Boden zu fördern, organisiert das Hildesheimer Bodenbündnis zusammen mit dem Institut für Geographie der Universität Hildesheim, dem Landkreis Hildesheim und dem Bundesverband Boden e.V. (BVB) i vom 27. November bis zum 15. Dezember die 2. Hildesheimer Bodenwochen.
Heute um 18:00 Uhr werden die Bodenwochen von der Präsidentin Universität Hildesheim, der stellvertretenden Landrätin und von Dr. Einar Eberhardt (Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie) eröffnet. Die Bodenkundlerin Sonja Medwedski wird einen Vortrag zum Thema „Die Stimme des Bodens" halten. (Hauptcampus, Gebäude N, Raum N 007) Danach finden zwei weitere Themenabende mit Vorträgen und anschließender Diskussion statt:
- 11. Dezember ab 18 Uhr: Ackerbau und Bodenschutz – ohne Glyphosat: Wie geht das? / Hauptcampus, Gebäude N, Raum N 007
- 13. Dezember ab 18 Uhr: Freiflächen-Photovoltaikanlagen – eine neue Nutzung der Böden / Hauptcampus, Gebäude N, Raum N 007
Während der Bodenwochen ist werktags von 8 bis 18 Uhr die Ausstellung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zum Lössboden in der ersten Etage des Forumsgebäudes zu sehen. Die Besonderheit ist das auf vielen Tafeln angebrachte Bodenlackprofil. Zusätzlich gibt es einen Bodentunnel, der die Ressource Boden praktisch erlebbar macht. Die Ausstellung richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit und ist in leicht verständlicher Form aufbereitet.
Mit der 7. Hildesheimer Bodenkonferenz wird die Tradition fortgesetzt, dass Expert*innen und Interessierte sich anlässlich des Internationalen Tag des Bodens am 5. Dezember über die regionalen Belange austauschen. Die Bodenkonferenz findet statt am 5. Dezember von 9.30 bis 16.30 Uhr im Hörsaal 4 (Gebäude N, Raum 008) am Hauptcampus der Universität Hildesheim. Das Programm finden Sie über diesen Link.
Weitere Infos gibt es hier:
Günter Grein erfasst Daten zu den Heuschrecken auf der Schwarzen Heide
8.11.2023

Im August 2023 hat Günter Grein Daten zum Vorkommen von Heuschrecken auf verschiedenen Flächen am Mühlenberg über Barienrode erhoben, darunter auch der Bereich der Schwarzen Heide.
Die Schwarze Heide, ein Naturschutzgebiet, befindet sich am Kamm des Mühlenberges. Der Untergrund besteht aus saurem Keuper-Sandstein, der zu Sand verwittert. Dieser sandige Boden ist recht trocken. Dies hat zur Folge, dass sich der Lebensraum schnell und recht stark erwärmt. Neben der Heidefläche mit der Besenheide wächst in den Lücken ein Magerrasen. Beiderseits des Kammweges zieht sich ein Grasstreifen entlang; außerdem wachsen Bäume und Sträucher in dem Bereich. Alle diese Strukturen sind Lebensräume von Heuschrecken. Im Landkreis Hildesheim finden sich lediglich zwei Heideflächen, außer am Mühlenberg noch südlich von Ottbergen. Es handelt sich also um einen seltenen Lebensraum.
Zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten konnten bei diesen und zahlreichen vorherigen Exkursionen insgesamt fünfzehn Heuschreckenarten im Bereich der Schwarzen Heide festgestellt werden. Die Mehrzahl der Arten lebt in den Lücken der Heide, also auf den Magerrasen.
Günter Grein macht nicht nur Erhebungen auf der Schwarzen Heide sondern auch an weiteren Stellen. Er tut dies zum einen, weil es ihn als Florist und Faunist interessiert, wo Pflanzen und Tiere vorkommen und welche Arten in einem bestimmten Lebensraum oder Gebiet vorkommen. Er erstellt Artenlisten, auf die er später zurückgreifen und mit neuen Erhebungen vergleichen kann.
Außerdem - insbesondere in seltenen / gefährdeten Lebensräumen oder Vorkommen von gefährdeten Arten - kartiert er, um die Daten der Fachbehörde für Naturschutz in Niedersachsen zur Verfügung zu stellen. Die diesjährigen Kartierungen am Mühlenberg wurden auf Wunsch der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Hildesheim durchgeführt. Sie ist an Beobachtungsdaten für ihre Arbeit interessiert.
Die Fachbehörde verwendet diese Daten, um landesweit für den Naturschutz wertvolle Bereiche zu erarbeiten. Das sind Flächen, die naturschutzwürdig sind, d.h. als Naturschutzgebiete ausgewiesen können. Dies liegt in Zuständigkeit der unteren Naturschutzbehörden. Darüber hinaus stehen die bei der Fachbehörde vorliegenden naturkundlichen Daten den unteren Naturschutzbehörden der Kreise und Städte für ihre Arbeit zur Verfügung.
Im Folgenden sind die Heuschrecken-Arten aufgeführt, die auf der Schwarzen Heide vorkommen. Einige sind in Roten Listen der gefährdeten Heuschrecken aufgeführt. Dies ist hinter dem Namen notiert; dabei bedeuten RL D: Rote Liste Deutschland, RL B: Rote Liste Niedersachsen: Hügel- und Bergland; die Kategorien bedeuten: 2: stark gefährdet, 3: gefährdet, V: Vorwarnliste.
- Gemeine Sichelschrecke
- Punktierte Zartschrecke
- Gemeine Eichenschrecke
- Langflüglige Schwertschrecke
- Grünes Heupferd
- Zwitscher-Heupferd
- Gewöhnliche Strauchschrecke
- Rösels Beißschrecke
- Langfühler-Dornschrecke (RL B: V)
- Heidegrashüpfer (RL B: 3)
- Kleiner Heidegrashüpfer (RL D: 3, RL B: 2)
- Nachtigall-Grashüpfer
- Wiesen-Grashüpfer (RL B: 2)
- Gemeiner Grashüpfer
- Gefleckte Keulenschrecke (RL B: V)
Die Schwarze Heide zählt zu den wertvollsten Heuschreckengebieten in Landkreis und Stadt Hildesheim. - Die Gefleckte Keulenschrecke und der Kleine Heidegrashüpfer sind im Hildesheimer Bereich sehr selten. Es sind jeweils nur (noch) zwei Vorkommen bekannt.
Weiterführende Informationen: Die Heuschrecken in Landkreis und Stadt Hildesheim. Schriften der Paul-Feindt-Stiftung.
Feldhecke bei Mahlerten ist angewachsen und gedeiht.
31.10.2023

Im Rahmen des BUND Projekts „Eigene Vielfalt – Gemeinsam zum Biotopverbund mit Naturschutz & Landwirtschaft.“ haben zahlreiche Helfer im Februar 2023 eine 800 Meter lange, dreireihige Hecke aus 1200 heimischen Sträuchern gepflanzt. Die Fläche dafür hatten der Bio-Landwirt Jan Wittenberg und die Gemeinde Nordstemmen zur Verfügung gestellt.
Jetzt, Ende Oktober 2023, lässt sich feststellen: Die Hecke hat den ersten Sommer gut überstanden. Sträucher und Bäume sind angewachsen und gedeihen. Zwischen den Gehölzreihen und am Feldsaum blühen immer noch Kräuter aus der ausgebrachte Regio-Saatgutmischung.
Ohne den Einsatz von Jan Wittenberg könnten wir diese positive Bilanz heute nicht ziehen. Er hat die Sträucher im trockenen Frühsommer mit mehr als 100.000 Liter Wasser versorgt und den Krautstreifen gemäht, auch damit die kleinen Gehölze nicht überwachsen werden. So kann die Hecke in gutem Zustand in ihr zweites Standjahr starten und wird bald (fast) so landschaftsprägend sein wie die Zuckerfabrik Nordstemmen, deren hochaufragende Schornsteine heute wieder viel weißen Dampf in die grauen Wolken pusteten.
Die Igelgruppe bittet um Hilfe
28.10.2023

Die Tätigkeiten der AG "Igel" sind das Wissen über den Igel und Hilfe für sein Überleben in die Bevölkerung zu tragen, sowie die Erfassung der Igelpopulation in Stadt und Landkreis Hildesheim (Monitoring).
In Notfällen helfen sie auch bei kranken oder verletzten sowie untergewichtigen Igeln. Und dabei bitten sie nun um Hilfe.
Gerade jetzt im Herbst stoßen die Igelpflegestellen bei der Menge an hilfsbedürftigen Igeln an ihre Kapazitätsgrenzen! Deshalb folgende Bitte – wer ist nach Einweisung in der Lage , einem kleinen Igel (der selbstverständlich entfloht und entwurmt ist) über den Winter zu helfen, damit er im Frühjahr gesund in einen geeigneten Lebensraum entlassen werden kann?
Grundlegende Informationen und Ansprechpartner sind auf der Homepage www.igelhildesheim.de zu finden. Zu den Ansprüchen an einen Überwinterungsplatzin gibt es dort unter der Rubrik: Wissenswertes – Igelpflege.
BUND Untersuchung zeigt geringe Artenvielfalt in Hildesheimer Bächen. Sind Pestizide die Ursache?
Pressemitteilung

Seit nunmehr drei Jahren untersucht unsere Kreisgruppe, unterstützt von den Sportfischern Sarstedt, dem Anglerverband Niedersachsen und Studierenden der Uni Hildesheim, Bäche im Landkreis Hildesheim.
Sie beteiligt sich dabei am bundesweiten FLOW-Projekt, das der BUND Bundesverband zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig gestartet hat. „Es handelt sich um ein Citizen Science Projekt, also eine wissenschaftliche Untersuchung unter Mitwirkung interessierter und vorab geschulter Bürger*innen“ erklärt Stefan Walingen, der die Beprobungen im Landkreis Hildesheim zusammen mit Eva Gutting-Vos koordiniert.
Nach dem Auebach bei Mölme und dem Alpebach bei Algermissen wurde in diesem Jahr die Trillke am Steinberg bei Hildesheim untersucht. Dabei wird nicht nur die Wasserqualität anhand chemisch-physikalischer Parameter, sondern auch die Gewässerstruktur und das Vorkommen von am Gewässergrund lebenden Kleintieren (Makrozoobenthos) wie Insektenlarven, Käfer, Wanzen, Schnecken, Würmer und Krebstiere erfasst.
Gesunde Bäche beherbergen eine erstaunliche Artenvielfalt von tausenden Individuen aus mehr als einhundert Arten auf wenigen Metern Bachlauf. Entsprechend aufwändig ist die „Inventur“ des Artenspektrums.
Nach der standardisierten Probenahme von der 100 Meter langen Untersuchungstrecke werden die Tierchen zunächst in 14 Artengruppen vorsortiert und dann möglichst genau bestimmt, wobei ein Mikroskop sehr hilfreich ist. „Damit, dass wir in den beiden untersuchten Bördebächen kein artenreiches Leben vorfinden würden, mussten wir rechnen,“ sagt Eva Gutting-Vos, „denn bei diesen begradigten und tief eingeschnittenen Gewässern ist bereits die Struktur problematisch.“
Um so größere Erwartungen des BUND Untersuchungsteams richteten sich auf das diesjährige Untersuchungsziel, einen renaturierten Abschnitt der Trillke. Tatsächlich sprudelt dort klares Wasser über Steine und Wurzeln, der Sauerstoffgehalt erwies sich als hoch und die Belastung mit Nährstoffen als relativ niedrig.
Es fanden sich auch hunderte kleiner bachbewohnender Tiere wie z.B. Flohkrebse, nur die für den „SPEAR Index“ entscheidenden Arten waren nicht dabei. Dieser biologische Indikator zeigt die Effekte von Pestiziden auf die Lebensgemeinschaft des Makrozoobenthos an. „Libellen- oder Steinfliegenlarven bestimmter Arten sind besonders empfindlich gegenüber diesen Belastungen. Hätten wir diese Arten gefunden, hätte der Index keinen unbefriedigenden Zustand angezeigt.“ erläutert Walingen.
Das enttäuschende Ergebnis lässt sich möglicherweise durch Einträge aus der Landwirtschaft erklären, denn die Trillke fließt vor dem untersuchten Abschnitt durch die Feldmark. Eine neue Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes erhärtet diesen Verdacht. Sie zeigt, dass die Pestizidbelastung von Kleingewässern dort besonders hoch ist, wo viele Pestizide auf den umliegenden Äckern eingesetzt werden.
In 80 Prozent der untersuchten Bäche in der Agrarlandschaft Deutschlands überschritten die gemessenen Pestizide die für Tiere und Pflanzen festgelegten Grenzwerte. Zudem stellten die Forscher*innen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig fest, dass Pestizidrückstände weit stärkere Auswirkungen auf die Tiere und Pflanzen im Gewässer haben als bislang angenommen. Die Lebensgemeinschaft der Insekten war in vier von fünf der von ihnen untersuchten Bäche nur in einem mäßigen bis schlechten Zustand. So wie auch in der Trillke. Pestizide wirken offenbar nicht nur auf der Anwendungsfläche, sondern können durch Regen in kleine Gewässer und Gräben in der Agrarlandschaft geschwemmt werden.
Abhilfe könnten Gewässerrandstreifen schaffen. Solche Randstreifen, auf denen nicht gespritzt und gedüngt werden darf, müssen im Rahmen des „Niedersächsischen Wegs“ seit Anfang Juli dieses Jahres auch an kleineren Gewässern eingehalten werden. Einen noch besseren Schutz der Gewässer böten allerdings bewachsene Randstreifen, auf denen gar nicht mehr geackert wird.
Die BUND Kreisgruppe Hildesheim wird die FLOW-Untersuchungen fortsetzen und hoffentlich auch in der Agrarlandschaft auf Gewässer voller Leben treffen. „Dazu müssen wir den Bächen vor allem mehr Raum geben und ein naturnahes Gewässerumfeld wieder herstellen. Das hilft nicht nur bei der Erhaltung der im und am Bach lebenden Tier- und Pflanzenarten, sondern dient auch dem Hochwasserschutz. Die Umsetzung gelingt nur im Einvernehmen zwischen Landbesitzern, Kommunen und Naturschützern“ ist sich Walingen sicher. wenn es noch eine Chance geben soll, die Folgen des Klimawandels erträglich zu machen.

Zusammenfassung der Ergebnisse der Trillke Beprobung durch FLOW Erläuterung: Die Farben der Bewertungssonne stellen die Abweichungen von dem natürlichen Idealzustand des Baches dar. Sie bedeuten: blau = unverändert, grün = gering verändert, gelb = mäßig verändert, orange = stark verändert, rot = vollständig verändert.
Sensen der Blühstreifen auf der Streuobstwiese

Kommenden Samstag, am 21. Oktober wollen wir uns ab 9:30 Uhr auf der Streuobstwiese in Gronau treffen, um einen Teil der Blühstreifen zu sensen. Es werden natürlich Teilflächen stehen bleiben, um Insekten das Überwintern zu ermöglichen.
Da es bei der Premiere im letzten Herbst viel Freude gemacht hat, den Schnitt auf althergebrachte Weise mit Handsensen auszuführen, wollen wir das gerne so wiederholen.
Auch wer keine eigene Sense hat, oder sich eine ausleihen kann, wird trotzdem das Sensen von bereits erfahrenden Naturfreunden gezeigt bekommen und loslegen können.
Das Madhgut wollen wir dann entweder im Uferbereich ablegen und/oder zur Madhgutübertragung neben den Blühstreifen auf dem Grünland verteilen.
Weitere helfende Hände können auch bei nicht wenigen Obstbäumen die Anbindungen erneuern. Etliche Stricke haben sich gelöst und die richtigen Herbst-/Winterstürme kommen bestimmt noch.
Die Obstbäume haben heuer ja sehr unterschiedlich und längst nicht so viel wie im letzten Jahr getragen, aber vielleicht entdecken wir noch reife Äpfel, die wir gemeinsam probieren können.
Arbeitsgruppe Igel
14.10.2023

Die Arbeitsgruppe Igelschutz Hildesheim ist eine kleine Gruppe, die sich erst 2023 gefunden hat.
Wir sind in der BUND Kreisgruppe Hildesheim sowie dem Ornithologischen Verein zu Hildesheim e. V. organisiert.
Unser Ziel ist es: Wissen über den Igel und darüber, wie man ihm helfen kann zu überleben, in die Bevölkerung zu tragen. Denn so bekannt unser heimischer Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) auch ist, inzwischen ist unser Stacheltier arg in Bedrängnis geraten. Die Population nimmt beständig ab. Gründe dafür sind u. a. fehlende natürliche Nahrung (Insekten) und die Gefahren in dem heute wichtigsten Lebensräumen – Gärten und Grünanlagen - sowie Verluste auf der Straße. Das hat dazu geführt, dass der Braunbrustigel auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten in Deutschland geführt wird.
Wir informieren über praktische Igelhilfe, um damit den Lebensraum zu sichern – was auch vielen anderen Tierarten zugutekommt. Wir helfen auch in Notfällen bei verletzten oder hilflosen Igeln.
Im Besonderen wollen wir dazu beitragen, das Wissen über das Vorkommen der Igel und seine Lebensbedürfnisse zu erweitern. Tatsächlich gibt es bisher nur wenige wissenschaftliche Studien in Deutschland über die tatsächlichen Vorkommen, Veränderungen und Habitatnutzung. Deshalb wird ein Projekt "Erfassung der Igelpopulation" im Landkreis Hildesheim durchgeführt. Es wird ermittelt, wo der Igel tatsächlich lebt und wie es um die Bestände bestellt ist. Letztendlich geht es darum, Lebensräume für unseren Stachelritter zu sichern und zu erhalten.
Mehr dazu gibt es auf der Website "Igelschutz Hildesheim".
Kontakt: Gabriele Mayen 05123-1417
Marianne Rübesamen 05069-804067

Pflegeeinsatz auf der Schwarzen Heide
7.10.2023

Diesen Sommer sind die Birkenschößlinge auf der Schwarzen Heide besonders hoch gewachsen - was wohl an dem doch recht regelmäßigen Regen diese Jahr gelegen hat.
Trotzdem haben wir es mal wieder geschafft den teils menschhohen Aufwuchs der Birken komplett zu beseitigen, zum Teil auch mit Wurzel, wie auf einem der Fotos festgehalten.
Aber im nächsten Frühjahr werden wir dennoch zu tun haben und freuen und schon jetzt auf so kräftige Unterstützung wie dieses Mal.

Kataster der Ausgleichsmaßnahmen zu Bauvorhaben der Stadt Hildesheim
23.9.2023
Jede menschliche Bautätigkeit stellt einen Eingriff in die natürliche Umgebung am Ort der Baumaßnahme dar und hat je nach ihrer Größe und Art auch darüber hinaus mehr oder weniger starke Auswirkungen.
Sei es der Umbau einer bereits bebauten Fläche innerhalb der Stadt oder der Neubau auf einer Grün- oder Ackerfläche im Außenbereich.
Sobald dabei relevante Schutzgüter in unvermeidbarer Weise beeinträchtigt werden, hat ein Ausgleich im gesetzlich geregelten Rahmen (Eingriffsregelung) vorzugsweise vor Ort oder zumindest auf einer auswärtigen Fläche stattzufinden.
Mehr dazu gibt es hier.....
Die Wanderbaumallee zieht in die Nordstadt
16.9.2023

Am Samstag dem 16.9. wanderte die Wanderbaumallee erstmals in die Nordstadt an den Bischofskamp.
Die inzwischen stadtbekannten fünf mit Bäumen und Blumen bepflanzten rollenden Sitzelemente, die Mitglieder der Hildesheimer Ortsgruppe der Architects4Future entworfen und gebaut haben, werden dann für vier Wochen im südlichen Straßenabschnitt ein Ensemble bilden. (Mehr zum Bau und Hintergrund der Wanderbaumelemente gibt es hier.)
Hier, zwischen Steuerwalder Str. und Rudolf-Diesel-Str. – bislang eine baum- und strauchlose, ausladend asphaltierte und von abgestellten Kfz dominierte Fläche – entsteht auf Initiative von Anwohnenden eine kleine grüne Oase, mit der eine Idee von Lebensqualität und eine Möglichkeit zum Verweilen an diesem Ort einkehren sollen.
Umwelt-Lesekreis am 27.09.2023
Am 27.09.2023 findet wieder der Lesekreis um 19 Uhr im Stadt.Raum (Gemeinschaftshaus Hildesheim, Steingrube 19 A, 1.Stock) statt. Es geht dieses Mal um das Thema Geo-Egineering, insbesondere Strahlungsmanagement. Alle weiteren Infos finden sich hier.
Klimastreik 2023
15.9.23

Auch wir haben uns am 15.9. am weltweiten Klimastreik beteiligt. Wir waren Teil der Demonstration durch die Hildesheimer Innenstadt und haben unter anderem auf die Verbesserung des Stadtklimas durch mehr Stadtgrün hingewiesen.
Mehr zu unseren Forderungen an Stadt und Landkreis zur Einhaltung der Klimaziele finden Sie hier.
Klimaschutz jetzt! BUND Hildesheim stellt Klimaschutz-Sofortprogramm für Stadt und Landkreis Hildesheim vor
Pressemitteilung: 28.8.2023
Unterstützt von vielen Initiativen und auch Einzelpersonen richtet die BUND Kreisgruppe Hildesheim einen dringenden Appell für mehr Klimaschutz an Politik und Verwaltung in Stadt und Landkreis Hildesheim und fordert sie auf, ein Klimaschutz-Sofortprogramm zu beschließen.
„Angesichts der immer dramatischeren Folgen des Klimawandels müssen wir so schnell wie möglich ins Handeln kommen“, erläutert der BUND Vorsitzende Matthias Köhler „und zumindest überall dort, wo Neues entsteht, klimaneutral werden.“
Bund und Land haben sich anspruchsvolle Ziele gesetzt, um die Erderwärmung zu begrenzen. Niedersachsen will 2040 klimaneutral sein. Auch im Landkreis Hildesheim fehlt es nicht an Initiativen und Programmen zum Klimaschutz. Jedoch zeigt sich nach einer Sichtung durch den BUND, das viele der positiven Ansätze versandet sind oder aber erst mittel- oder langfristig Wirkung zeigen können.
Hier setzt das Klimaschutz-Sofortprogramm 2023 des BUND an: Immer dort, wo Stadt oder Landkreis eigenverantwortlich neue Weichen stellen, muss Klimaschutz Priorität erhalten. So sollen neue Baugebiete und neue kommunale Bauten verpflichtend so geplant werden, dass sie Strom und Wärme vollständig aus regenerativen Quellen beziehen. Werden Heizanlagen in Gebäuden im Eigentum der Kommunen oder von kommunalen Wohnbaugesellschaften ersetzt, dann muss die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Außer in neuen Baugebieten sollen keine neuen Straßen mehr gebaut werden. Auch die Energieversorger in kommunaler Hand oder unter kommunalem Einfluss müssen ihre Energiequellen nachhaltig gestalten, insbesondere wenn neue Anlagen gebaut werden. Auf kommunalen land- und forstwirtschaftlichen Flächen soll bei Neuverpachtung und Bewirtschaftung klimafreundlicher gewirtschaftet werden.
Durch all diese Maßnahmen, die zum Teil schon sehr kurzfristig Wirkung zeigen können, werden Stadt und Landkreis ihrer Vorbildfunktion gegenüber Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen gerecht.
Unterstützt wird der Vorschlag des BUND von Umwelt- und Klimaschutzgruppen von A wie ADFC bis V wie VCD. Zu den Unterstützern zählen Fridays for Future, Greenpeace, „Buche bleibt“ und der NABU Hildesheim. Hier gibt es das vollständige Sofortprogramm mit allen Unterstützenden zum Herunterladen.
Wichtig ist dem BUND zu betonen, dass das Sofortprogramm nur ein Schritt hin zur Klimaneutralität sein kann und alle anderen zum Teil deutlich umfassenderen Initiativen und Konzepte zum Klimaschutz in Stadt und Landkreis weiterverfolgt werden müssen, wenn es noch eine Chance geben soll, die Folgen des Klimawandels erträglich zu machen.
Das Klimaschutz - Sofortprogramm 2023 wird unterstützt von folgenden Organisationen:
- ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club Hildesheim
- Architects for Future Hildesheim
- Extinction Rebellion Ortsgruppe Hildesheim
- Fridays for Future Hildesheim
- Greenpeace e.V. Hildesheim
- NABU Naturschutzbund Deutschland Kreisverband Hildesheim e. V.
- Verkehrsclub Deutschland (VCD) Kreisverband Hildesheim e.V.
und als persönliche Unterstützer von:
- Dirk Preuß, Umweltreferent im Bistum Hildesheim
- Lutz Krügener, Pastor Martin-Luther Gemeinde Hildesheim
Zu Besuch im Sonnengarten Sorsum

Oberhalb von Sorsum bewirtschaftet André Brun seinen ca. 2 ha großen Garten nach den Prinzipien der Perrmakultur. Das bedeutet unter anderem, dass permanent etwas angebaut wird und der Boden stets mit Pflanzen bedeckt ist, die zueinander passen.
Die bunte Mischung aus Gemüsen und Kräutern, die so auf den Beeten und im Gewächshaus entsteht, konnten wir unseren Besuch bewundern. Das Ganze ist auch noch produktiv, so dass 20 Familien, die an der Solawi "Sonnengarten" beteiligt sind, mit Gemüse, Obst, Nüssen, Kräutern, Tee und mitunter auch mit getrockneten Brennnesselsamen versorgt werden können.
Die nächste Gelegenheit, den Sonnengarten zu besuchen, gibt es beim Tag der offenen Tür am Sonntag dem 2. September.
Die Hildesheimer Wanderbaumalle ist "nach Hause" an den Moritzberg zurückgekehrt.
18.8.2023

In der Bergstraße standen im letzten Jahr die ersten Hildesheimer Wanderbaumelemente, damals von den Moritzbergern selbst aus Paletten zusammengebaut und mit Bäumen und Blumen aus dem Garten bepflanzt.
Aktuell sind die von den Architects for Future gebauten neuen Wanderbaummodule in einem kleinen Demozug von der Dammstraße in die Bergstraße umgezogen. Vorweg ein Transparent mit der Forderung "Mehr Bäume in die Stadt". Bei den schweißtreibenden Temperaturen hätten mehr Schattenspender tatsächlich gut getan. Obwohl eine der Rollen kurz nach dem Start auf dem holprigen Boden brach, gelangten alle 5 Elemente sicher in die Bergstraße, wo sie von den Moritzbergern freudig in Empfang genommen wurden.
Die Bäume und Sitzgelegenheiten werden eine der Attraktionen beim Bergfest am 26. August sein. Auch der BUND wird dort wieder mit einem Infostand vertreten sein.
Preise für Hildesheimer BUND Aktive auf der Jahresversammlung des BUND Niedersachsen

Von der Jahreshauptversammlung des BUND Landesverbandes Niedersachsen am 24.6.2023 in Nienburg kehrten die drei Hildesheimer Delegierten mit zwei Auszeichnungen zurück.
Der Kreisgruppenvorsitzende Matthias Köhler erhielt für sein langjähriges Engagement für den Umwelt- und Naturschutz den Konrad-Buchwald-Preis in Silber mit der dazugehörenden silbernen Anstecknadel, die ihm die BUND Landesgeschäftsführerin Tonia Mannstedt überreichte.
Der neue BUND Lesekreis initiiert durch Rebecca Neufeld wurde beim Kreativwettbewerb des Landesverbandes mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Der Lesekreis wurde ins Leben gerufen, um Menschen, die sich mit Umwelt-Themen gerne fundiert auseinander setzen und sich dabei mit anderen Umwelt-Interessierten austauschen möchten, eine Plattform zu geben. Nach und nach sollen sich die Teilnehmer* innen den Kernthemen des BUND Hildesheim nähern: Klima-, Ressourcen-, sowie Gewässerschutz und Biodiversität. Das ist sicher in vielen Tätigkeitsbereichen der ehrenamtlichen Arbeit, von der argumentativ überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit bis hin zum Entwickeln neuer Projektideen, nützlich.
Das nächste Treffen des Lesekreises findet am 26. Juli 2023 ab 19:00 Uhr im Stadt.Raum (Gemeinschaftshaus Hildesheim, Steingrube 19 A, 1.Stock)
Aktionsnetzwerk Klima in Hildesheim gegründet - Klimaschutz als gemeinsames Interesse aller Menschen in Stadt und Region
Pressemitteilung - Im Auftrag des Aktionsnetzwerks: Juliane Steinmann 14.6.2023
Aus den erfolgreichen Aktionen rund um Buche Bleibt! - denn es wird heiß! hat sich ein Aktionsnetzwerk Klima in Hildesheim gebildet. Dort aktiv sind aktuell der BUND, Greenpeace, Extinction Rebellion, Architects & Students for Future, die Baumschutzinitiative, die BI für den Erhalt des Wasserkamps, die BI Wanderbaumallee, Hildesheim will Radfahren, zahlreiche Einzelpersonen und die BI Buche Bleibt!.
Das Aktionsnetzwerk ist für Interessierte offen und will die dringend notwendigen Klima- und Artenschutzmaßnahmen in Hildesheim auf allen denkbaren Wegen voranbringen.
Deshalb unterstützen wir bereits beschlossene Vorhaben von Politik und Verwaltung, die diesen Anforderungen entsprechen, durch öffentliche Aktionen, unsere vielseitige Expertise, das Angebot aktiver Mitgestaltung und durch unsere Netzwerke.
Wir sorgen für verstärkte Vernetzung untereinander, unterstützen uns gegenseitig bei Aktionen und streben an, dass Klimaschutz als gemeinsames Interesse aller Menschen in Stadt und Region wahrgenommen werden kann.
Darüber hinaus fordern wir die zeitnahe, effiziente Umsetzung von Maßnahmen, die vor Ort zur Verbesserung der Luft- und Wasserqualität, zum Schutz der Biodiversität, zur Hitze- und Lärmreduktion und zum Erhalt natürlicher Flächen beitragen.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, klimaökologische Verbesserungen in Hildesheim ohne erheblichen finanziellen, zeitlichen oder personellen Aufwand umzusetzen. Passende Vorschläge wurden bereits in den vergangenen Jahren von Greenpeace, FFF, Hildesheim will Rad fahren, Klimakrise angepackt! und anderen vorgelegt. Alle wurden mit Blick auf die unmittelbare Machbarkeit in unserer Stadt hin erstellt. Die Vorschläge betreffen z.B. die Mobilität, das Bauen, die Energiewende und das gesunde Leben in Hildesheim.
Wir erwarten von den Verantwortlichen aus Stadt und Region, dass diese sich angesichts der allerorts spür- und sichtbaren Klima- und Biodiversitätskrise nicht mehr vom notwendigen Handeln abhalten lassen, sondern sachorientiert und informiert vorangehen.
Das Aktionsnetzwerk Klima ist ehrenamtlich und komplett unabhängig von Wahlperioden, parteipolitischen Interessen, Verkaufszahlen und sonstiger Beliebtheit. Wir sind konstruktiv und ergebnisorientiert an guten gemeinsamen Lösungen interessiert. Unsere Unterstützung wird sich deshalb nicht in bravem Kopfnicken erschöpfen. Wir akzeptieren keine Verzögerungspolitik mehr, die durch Grabenkämpfe, Bequemlichkeit, Angst vor „Gegenwind“, Eigengewinne oder dem Leugnen von Tatsachen geprägt ist.
Es geht darum, jetzt sinnvoll und mutig zu handeln.
Wir sind zu erreichen unter: buche-bleibt(at)gmx.de
Im Auftrag des Aktionsnetzwerks: Juliane Steinmann
Mahd auf der Streuobstwiese in Gronau

Am 1. Juni wurde die Streuobstwiese durch den Landwirt gemäht. Dieser hatte sich vorher eine Genehmigung für eine Mahd vor dem 15. Juli eingeholt.
Sehr erfreulich war, dass der Landwirt einen ausgebildeten Drohnenpiloten eingeladen hatte, der die Wiese mit einer Wärmebildkamera abgesucht hat und hierbei drei Rehkitze fand.
Das erste Kitz war schon so agil, dass es sich nicht mehr einfangen ließ und die Wiese allein verlassen hat. Die anderen beiden Kitze haben wir in einem Karton gesichert und nach der Mahd wieder ausgesetzt.
Ein Entengelege mit neun Eiern mitten auf der Wiese, haben wir eingepackt und dem Landwirt zum Ausbrüten im Brutschrank mitgegeben.
Das Gelege hätte als Insel auf der freien Wiese ohne Deckung keine Chance, wenn die Füchse am nächsten Morgen zur "Nachlese" gekommen wären."
Gelungener Start der Hildesheimer Wanderbaumallee 2023!
18.5.2023

Die Wanderbaumelemente sind (fast) fertig und stehen in der Neustadt.
Die Architects4Future haben geliefert! Nach mehr als 2 Wochen harter Arbeit, davon zuletzt 3 Tage in einer mobilen Werkstatt auf der „Lilie“, sind 2 kleine und 2 große Wanderbaumelemente fertiggestellt.
Was sind Wanderbäume?
Es handelt sich hierbei um Pflanzkübel mit Bäumen und Blumen. Sie werden so umgebaut, dass sie rollend von Stadtteil zu Stadtteil „wandern“ können. Die Pflanzen sind von Sitzgelegenheiten umgeben, die dazu einladen, sich hier mit Nachbar*innen und Freund*innen zu treffen und zu erleben, wie es wäre, wenn es in der Nachbarschaft mehr grüne Oasen geben würde.
Holz von heimischer Lärche wurde passgenau zurechtgesägt und Stück für Stück entsprechend den eigenen Entwürfen zusammengeschraubt. Die großen Elemente bieten Platz für 4 „Wanderbäume“ und für bis zu 6 Personen auf den breiten Bänken. In den kleineren Elementen steht 1 Baum neben einer Bank mit bepflanzter Rückenlehne. (Hier geht es zu dem Bericht vom 6.5.2023: "Architects4Future bauen Wanderbaumelemente während der Mobilitätsmeile")
Für die Bepflanzung haben wir Bäume ausgewählt, die mit Hitze und Trockenheit in der Stadt zurechtkommen sollten, nämlich Feldahorn und schwedische Mehlbeere, ergänzt um 3 dekorative Apfelbäume, die sogar noch blühten, als sie, rechtzeitig zum Fertigstellungs- und Pressetermin, in die Elemente gehoben wurden.
Vertreter der Initiative Neustadt waren auf die Lilie gekommen, um die Wanderbäume persönlich in Empfang zu nehmen und zu ihren Stellplätzen an der Lambertikirche und an der Kreuzung Goschenstraße / Annenstraße zu schieben. Das gelang, nach anfänglichen Schwierigkeiten, problemlos mit Hilfe der großen Rollen, die die Architects unter die Elemente geschraubt hatten.
Die Wanderbäume werden nun für 4 Wochen in der Neustadt stehen und wurden dort sofort gut angenommen. Mitte Juni wandern sie dann weiter in die Luisenstraße. Dort werden sie im Straßenraum stehen und damit ihre eigentliche Mission erfüllen, nämlich Verkehrsraum in Lebensraum zu verwandeln. Bis dahin kümmern sich die Mitglieder der Initiative Neustadt um die Bäume. Sie sind derzeit noch provisorisch in die Elemente gestellt und müssen noch in größere Pflanzgefäße umgetopft werden. Das soll in der kommenden Woche geschehen.
Der Start der Hildesheimer Wanderbaumalle ist gelungen! Wir bedanken uns bei Allen, die dazu beigetragen haben, besonders bei den Architects4Future für den Bau der großartigen Wanderbaummodule.
Zum Hintergrund:
Eine Wanderbaumallee verwandelt Straßen und Plätze für einige Wochen in grüne Alleen. Die Wanderbäume erhöhen die Aufenthaltsqualität und verbessern das Stadtklima. Die Aktion „Wanderbaumallee Hildesheim 2023“ wird von einer stadtweiten Initiative unter dem Dach des BUND getragen.
Entwurf und Realisation der Elemente liegt in der Hand der Ortsgruppe von Architects4Future.
Unterstützt wird das Projekt in Hildesheim derzeit u.a. von der Stadt Hildesheim, Greenpeace, dem VCD Hildesheim, der Initiative Neustadt und mehreren Ortsräten. Alle Arbeiten werden von den Beteiligten ehrenamtlich und unentgeltlich geleistet.
Auch ein Flyer wurde entworfen, der hier angesehen werden kann.
Wir freuen uns über Spenden zur Deckung der Kosten Für Bäume, Material, Erde, usw. : Unser Spendenkonto: BUND Landesverband Niedersachsen e.V. Kreisgruppe Hildesheim, IBAN DE86 2595 0130 0050 7221 89 bei der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, Verwendungszweck "Wanderbaumallee"
Frühlings Arbeitseinsatz auf der Schwarzen Heide
13.5.2023

Ein weiterer Arbeitseinsatz mit Hacke und Heckenschere liegt hinter uns. Wieder galt es, die zahllosen Birken- und Pappelsprösslinge zu beseitigen, die trotz unserer Bemühungen der letzten Jahre, auch in diesem Frühjahr wieder in frischem Grün aus der braunen Heide leuchteten.
Tatsächlich waren einige der Heidesträucher nicht gut über den Winter gekommen. Die Heide neigt zur „Vergreisung“ wenn sie nicht regelmäßig von Schafen verbissen und damit vital gehalten wird. Diese Aufgabe übernahmen wir mit der Akku-Heckenschere. Was tut man nicht alles, um dies Kulturlandschaftsrelikt zu erhalten.
Übrigens sprießt auf der Schwarzen Heide nicht nur die Heide. Eine weitere Charakterart blüht bereits im Mai, es ist das Borstgras, das inselartig zwischen den Heidesträuchern größere Bestände bildet. Einige kennen es vielleicht aus den Alpen. Dort ist es die namengebende Charakterart der alpinen Pflanzengesellschaft Nardetum strictae (Borstgrasweide), aber es kommt u.a. auch auf trockenen, sandigen und humusfreien Böden, wie bei Heidelandschaften, vor und findet deshalb auf dem Mühlenberg gute Bedingungen. Für die Landwirtschaft hat es keinen Wert, denn vom Vieh wird es nur im jungen Zustand gefressen.
Ein weiteres „Hungerblümchen“, das gerade in Blüte steht, ist der Kleine Vogelfuß (Ornithopus perpusillus). Dieser Schmetterlingsblütler bildet sattgrüne Matten zwischen den Heidekräutern, weil er selbst für seine Versorgung mit Stickstoff sorgen kann.
Auch wir hatten für unsere Verpflegung gut vorgesorgt und erfreuten uns zum Abschluss des Arbeitseinsatzes an einem leckeren Picknick.
Nachbetrachtung der Amphibienschutzaktion am Röderhof 2023
7. 5. 2023

Auch dieses Jahr waren wieder viele freiwillige Helfer/-innen an der Amphibienrettung beteiligt. Inzwischen werden es rund 70 Personen sein. Jedes Jahr kommen einige neue Sammler/-innen zu dem erfahrenen Unterstützerstamm dazu. Eine WhatsApp-Gruppe mit den meisten Beteiligten macht eine transparente Kommunikation und spontane Hilfestellungen untereinander gut möglich.
Der seit 2018 zunehmende Trend an dokumentierten Amphibien ist allerdings dieses Jahr aufgehoben. Dieses Jahr kamen wir nur auf 20.897 Amphibien, während es 2022 noch 35.402 waren. Das betrifft sowohl die Erdkröten, wie auch die Frösche und die Molche.
Besonders der schützenswerte Kammmolch ist mit 207 Tieren deutlich geringer repräsentiert als noch 2022 mit 387 Tieren. Dieser rückläufige Trend ist auch von anderen Sammelstellen des Landkreises zu hören - verlässliche Zahlen haben wir dazu aber noch nicht.
Über die Gründe für diesen Rückgang können wir aktuell nur Vermutungen anstellen: so kann das letzte Jahr zu heiß und zu trocken für das Überleben und die Fortpflanzen der Amphibien gewesen sein. Möglich ist auch, dass der Zaunaufbau am 24.Februar für die Wanderung der Teichmolche zu spät war. In der Regel sind dies die ersten Molche, die sich auf den Weg machen. (2022 wurden noch 1.307 Teichmolche gezählt, während es dieses Jahr nur 607 waren).
Ein weitere Überlegung könnte sein, dass die Tiere in diesem eher nassen Frühjahr andere - spontan entstandene - Laichgewässer im Wald genutzt haben und sich den weiteren Weg zu den Teichen gespart haben. Hierzu wäre ein weiterer Austausch unter Beteiligung aller Sammelstrecken-Sprechern im LK Hildesheim wünschenwert.
Aufgrund der langen Kälteperioden in diesem Frühjahr hat sich sich die Wanderzeit im Grunde auf die 14 Tage im März konzentriert, an denen es zwischen 8 bis 13 Grad war war. Letztes Jahr war die Wanderzeit bedeutend länger.
Interessanterweise kamen in diesen 14 Tage (nämlich am 23.3.2023) auch schon wieder die ersten Rückläufer von den Teichen zurück, was als untypisch und - im Vergleich zu den Vorjahren - als viel zu früh erfolgte.
Soweit der vorläufige Bericht. Sobald wir mehr Informationen haben, werden wir das wieder hier berichten.
Biber an der Leine

Der seit 15 Millionen Jahren in Europa einheimische Biber ist - nachdem er im vorletzten Jahrhundert fast gänzlich in Deutschland wegen seines Fells und seines Fleisches ausgerottet wurde - an vielen Flusslandschaften, so auch an der Leine mit ihren zahlreichen Nebenflüssen zurückgekehrt.
Auch beim Leineabschnitt im Bereich unserer Streuobstwiese ist das Wirken der Biber deutlich zu sehen. Dem Fotografen Bastian Schmitt sind nun einige beeindruckende Aufnahmen dieses sehr scheuen, dämmerung- und nachtaktiven Nagetiers gelungen.
Weidenäste für den Biber
Nachdem wir im zeitigen Frühjahr wieder die Kopfweiden im Uferbereich geschneitelt haben, wurde uns von einem Biberexperten geraten, einige Weidenäste am Ufer abzulegen, damit der Biber im Frühjahr vor dem ersten Austrieb der Zweige schon Nahrung findet - auch um zu verhindern, dass er zu viele einzelne Bäume am Ufer annagt, um an das Kronenholz zu gelangen.
Der Biber frisst die Rinde direkt am Ufer oder er transportiert einzelne Zweige auch über das Wasser zu sogenannten Fraßplätzen, wo er in aller Ruhe die Rinde von den Ästen abnagen kann.
Sonnenuntergang auf der Streuobstwiese

Da unsere Streuobstwiese am südlichen Stadtrand von Gronau die Besonderheit aufweist, dass sie komplett von Gewässern umfloßen ist - im Süden und Osten der Bach "Laake" und im Westen und Norden ein Nebenarm der Leine - ergeben sich nicht nur artenreich strukturierte Landschaftsbereiche. An einigen Abenden geht die Sonne von der Wiese aus gesehen über dem westlichen Ufer unter und spiegelt sich dann sehenswert in der Leine.
Unsere Givebox
Neues Zuhause gesucht!

Eine Givebox ist ein Ort zum Verschenken: Hier darfst du Geschenke herausnehmen und Geschenke hineinlegen. Die Geschenke sind Dinge, die man nicht mehr braucht oder möchte. Aber sie sind noch schön oder praktisch für jemand anderen. So entsteht nicht so viel Müll.
Früher stand die Givebox an der Martin-Luther-Kirche. Aber unsere Givebox braucht ein neues Zuhause. Kennst du einen guten Ort? So muss der Ort sein:
- in Hildesheim,
- öffentlich,
- barriere-frei,
- trocken.
Wir kümmern uns um die Givebox: Wir räumen auf, machen sauber und bringen manchmal Müll weg.
Wenn du Lust hast, die Give-Box als Helfer:in zu unterstützen, melde dich gerne hier:
E-Mail: giveboxhildesheim(at)gmail.com
Instagram: giveboxhildesheim
Igel

Es steht ein neuer Text mit vielen Informationen zum Thema "Igel sucht Unterschlupf – Igelfreundliche Gärten – Gefahrenquellen minimieren" auf unserer Homepage.
Wer mehr dazu wissen möchte, kann die HIER nachlesen.
BUND und Kanuten sammeln Müll an und auf Hildesheimer Gewässern
4.3.2023

Natur und Umweltschützer der Kanu- und Segelgilde Hildesheim und des BUND beteiligten sich zu Wasser und zu Lande an der Frühjahrsputzaktion der Stadt.
Unglaublich was rund um den Hohnsensee, an Innerste und Mühlengraben an Müll zu finden war, obwohl die Paddler bei ihren Touren stets fleißig Abfälle aufsammeln, um ihr Heimatrevier sauber zu halten. Mit schwer beladenem Kajak kam Marion Friebe von einem Abstecher in den Mühlengraben zurück. Sie hatte nicht nur einen Monitor aus dem Wasser gezogen, sondern auch eine gewaltige „Seeschlange“ aus dicken, schwarzen Kabelresten. Die waren offenbar im Wasser gelandet, nachdem das wertvolle Innenleben aus Kupfer herausgeschnitten worden war.
Gemeinsam mit dem übrigen gesammelten Müll landete die Schlange in blauen Säcken, die von eifrigen Lastenradfahrern zur Lilie geschafft wurden und dort den Einsatz für die Müllwette erhöhten.
Zweiter Arbeitseinsatz auf der Streuobstwiese in Gronau dieses Jahr: die Baumscheiben der Obstbäume werden mit Weidenhäcksel gemulcht
26.02.23

Bei bestem Winterwetter mit Schäfchenwolken am blauen Himmel konnten wir am 26.2. die Baumscheiben unserer 60 Obstbäume mit dem Häcksel der in der Woche zuvor geschnittenen Weidenäste versorgen. Wir hoffen damit bei einem normal trockenen Sommer auf ein aufwändiges Bewässern, der, zum Teil noch jungen Bäume, verzichten zu können.
Der leichte Nebel an den Häckselhaufen kommt übrigens vom Rotteprozeß im Haufeninneren. Dem Geruch nach hatte die Kompostierung bereits eingesetzt.
Nach einer vergnüglichen Frühstückspause haben wir bei weiteren Bäumen die Kunststoff-Manschetten gegen Drahthosen ausgetauscht, da das Dickenwachstum der Stämme mittlerweile die Kunststoff-Manschetten zu eng werden lässt und auch in Zukunft ein Schutz gegen den Verbiss von Rehen und des Bibers weiterhin nötig ist.
Nun kann der Landwirt die Wiese schleppen um das Graswachstum anzuregen und wir können uns auch ohne Arbeitseinsatz zusammen auf die ersten Obstblüten und das Aufwachsen der mehrjährigen Wildkräuter in den Blühstreifen freuen.
Weiden schneiteln auf der Streuobstwiese in Gronau
19.2.2023

Da die Wettervorhersage für Samstag den 18.2. Regen und Sturmböen vorhergesagt hatte, wurde unser Pflegeeinsatz auf der Streuobstwiese in Gronau kurzerhand auf den nächsten Tag verlegt. Und tatsächlich an diesem Tag hörte es pünktlich um 10 Uhr auf zu regnen und konnten wir teils bei Sonnenschein arbeiten.
Wir haben einige der alten Kopfweiden am Leinearm geschneitelt und die abgesägten Äste auf mehrere Haufen gezogen, sodass diese am Tag darauf geschreddert werden konnten und wir mit dem Häcksel die Baumscheiben gegen Verdunstung schützen werden.
Außerdem haben wir die Baumscheiben wieder freigehackt. Bevor das Häcksel demnächst darauf verteilt wird, haben wir jedem Baum eine ordentliche Portion Kompost (eine Spende vom Kompostwerk Hildesheim) zukommen lassen.
Ansonsten haben wir die Spuren und der wachsende Bau der Biberfamilie bestaunt uns zwischenzeitlich mit belegten Brötchen, einer Quiche, Kaffee und Tee gestärkt.
Gemeinsame Pflanzaktion in Nordstemmen schafft 8000 Quadratmeter Raum für Artenvielfalt

Durch die Bördelandschaft unterhalb der Marienburg bei Nordstemmen zieht sich seit dem 4.2.2023 eine 800 Meter lange, dreireihige Hecke aus 1200 heimischen Sträuchern. Gepflanzt wurde sie in einer großartigen Gemeinschaftsaktion von mehr als 50 Helfern im Rahmen des BUND Projekts „Eigene Vielfalt – Gemeinsam zum Biotopverbund mit Naturschutz & Landwirtschaft.“
Die Partner dieses Projekts der BUND, das Landvolk, die Stiftung Kulturlandpflege und die Landwirtschaftskammer freuen sich, dass in unserer intensiv genutzten Landschaft neue Strukturen für den Biotopverbund geschaffen werden konnten. Zu verdanken ist das insbesondere dem Bio-Landwirt Jan Wittenberg sowie der Gemeinde Nordstemmen, die Teile ihrer Ackerfläche bzw. der Wegeparzelle dafür langfristig zur Verfügung stellen.
Jan Wittenberg wies gemeinsam mit Jakob Grabow-Klucken, dem Leiter des BUND Projekts, die zahlreichen Helfer ein. Mit dabei waren die Bürgermeisterin von Nordstemmen, der Bauamtsleiter, Mitarbeiter des Bauhofs, Landwirte, eine Vertreterin der Landwirtschaftskammer, viele Helfer aus Nordstemmen und Umgebung und natürlich aktive Naturschützer von BUND, NABU und dem ornithologischen Verein.
So vielen helfenden Händen gelang es, die 1200 Sträucher schon vor der Mittagspause in die Erde zu bringen. Dabei blieb noch eine recht große Lücke in der neuen Hecke, die am Samstag dem 18.2. mit weiteren Sträuchern gefüllt werden soll. Dann haben alle, die die heutige Aktion verpasst haben, eine zweite Chance mit dabei zu sein.
"Wir haben es satt!" Demonstration in Berlin
21.1.2023

Nach 2 Jahren Corona-Pause war wieder die "Wir haben es satt!" Demo in Berlin angesagt. Diesmal unter dem Motto: Gutes Essen für alle statt Profite für wenige!
Trotz eisiger Kälte gingen am Samstag 10.000 Menschen für die sozial gerechte Agrarwende auf die Straße. Darunter sehr viele BUND Aktive. Auch wir aus den Kreisgruppen Hildesheim, Göttingen, Holzminden, Hameln waren dabei.
Vielen Dank an alle, die mit uns und vielen anderen für eine bäuerliche Landwirtschaft, für Natur- und Klimaschutz und für gutes Essen demonstriert haben.
BUND fordert Stopp der Planungen für die Nordumgehung Himmelsthür

Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP), das wichtigste Verkehrsplanungsinstrument des Bundes, wird endlich überprüft. Das Verkehrsministerium hat kürzlich einen Dialogprozess mit den Verbänden der Zivilgesellschaft begonnen, an dem auch der BUND beteiligt ist. Darin soll ein neuer Infrastrukturkonsens gefunden werden, der schlussendlich zur Ablösung des "BVWP 2030" durch einen "Mobilitätsplan 2040" führen soll. (Mehr zum Dialogprozess gibt es HIER.)
Der aktuelle BVWP ist nicht mehr zeitgemäß. Er wurde vor dem Pariser Klimaschutzabkommen erstellt und widerspricht den Beschlüssen der Bundesregierung zum Klimaschutz, wonach die Treibhausgasemissionen des Verkehrssektors bis 2030 halbiert werden sollen. Alle geplanten Verkehrsprojekte müssen daher auf ihre Folgen für Klima und Natur geprüft und neu priorisiert werden. (Mehr dazu gibt es HIER.) Dies gilt auch für die Nordumgehung von Hildesheim, die um Himmelsthür herum durch das FFH-Gebiet „Haseder Busch, Giesener Teiche, Gallberg, Finkenberg“ geführt werden soll.
Obwohl die bisherige Planung unvereinbar mit den Zielen des europäischen und nationalen Naturschutzes ist und das Planfeststellungsverfahren deshalb gerichtlich gestoppt wurde, sollen die Planungen 2023 wieder aufgenommen werden. Das ist aus BUND-Sicht unverantwortlich, denn der Bau der vierspurigen Umgehungsstraße würde zu einer irreversiblen Schädigung des überregional einzigartigen Natur- und Erholungsraumes nördlich von Himmelsthür führen. Die Aufnahme dieses Natura 2000-Schutzgebiets in das „Nationale Naturerbe Deutschlands" und der Nachweis von 2.000 Arten unterstreichen dessen herausragende Bedeutung für die Bewahrung der Biodiversität.

Der BUND fordert, die Planungen für dies klimaschädliche und naturzerstörende Straßenneubauprojekt zu stoppen und Geld und Planungskapazitäten stattdessen in den Erhalt bestehender Verkehrsinfrastruktur und die Verlagerung des Güterverkehrs auf klimafreundliche Verkehrsmittel zu investieren. Diesen Kurswechsel sollte die Stadt sofort beim Gewerbegebiet Nord vollziehen. Logistiker, die sich bereits dort angesiedelt haben, bewegen ihre Güter derzeit mangels Alternative allein über die Straße, vor allem die A7. Dabei wurde das insgesamt 250 ha große Gebiet von Anfang an als trimodales Gewerbegebiet mit Anschlüssen sowohl an die Bahn als auch die Wasserstraße beworben. Die Planungen für das ebenfalls von Anfang an vorgesehene Güterverkehrszentrum und den Anschluss an die Bahn kommen jedoch – im Gegensatz zu den Planungen für einen dritten Autobahnanschluss, die derzeit mit Hochdruck vorangetrieben werden – nicht voran. Nun soll mit der Nordumgehung ein weiteres Straßenbauneuprojekt angeschoben werden. Dies lehnt der BUND ab, weil es mit dem Klimaschutz und dem Schutz der biologischen Vielfalt nicht vereinbar ist.
Mehr zum Hintergrund der Nordumgehung gibt es hier......
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